Termine für Veranstaltungen, Stationenbesuche

Donnerstag, 5. Oktober 2023, 19:00 bis ca. 22:00 Uhr
Bad Wildbad, Kurhaus Bad Wildbad, Kuranlagenallee 8             
Plakat zum Download

Die Veranstaltung ist seit dem 25. September ausgebucht! Es werden keine Anmeldungen mehr entgegengenommen. Keine Abendkasse!

Teilnahmebeitrag: 10,00 EUR
Schülerinnen und Schüler, Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte, Arbeitslose: 5,00 EUR
(Differenz zum Erwachsenenticket trägt der NABU Kreisverband Calw und Umgebung e.V.)

Da zu erwarten ist, dass die verfügbaren Plätze schnell ausverkauft sein werden, startet der Vorverkauf bereits im Juli.

Anmeldung & Information bei der vhs Calw e.V.
per Mail unter mail@vhs-calw.de oder auf der Homepage www.vhs-calw.de
oder persönlich zu den Öffnungszeiten in den Geschäftsstellen Calw (Kirchplatz 3)
und Bad Wildbad-Calmbach (Hauptstr. 2) oder per Telefon 07051-93650
(in der Zeit vom 03.08.23 bis 30.08.23 sind Geschäftsstellen und Telefon nicht besetzt, Anmeldung in der Zeit nur per Mail oder auf der Homepage möglich)

Hitze, Dürre, Starkregen
Sind wir noch zu retten?

Vortrag mit

Sven Plöger

Der aus den TV-Wetternachrichten und vielen anderen Beiträgen bekannte Diplom-Meteorologe, Autor, Vortragsredner und Wettermoderator Sven Plöger kommt auf Einladung des Vereins Menschen Miteinander/Interkultureller Garten e.V.

Das Projekt wird u.a. von der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg, der Sparkasse Pforzheim Calw und vom Landkreis Calw unterstützt.

Weitere Kooperationspartner sind:

Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg e.V., vhs Calw e.V., Stadt Bad Wildbad, Gemeinde Enzklösterle, Gemeinde Höfen an der Enz, NABU Calw und Umgebung e.V., Infozentrum Kaltenbronn.

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Donnerstag, 7. September 2023, 11:00 bis ca. 13:00 Uhr
Enzklösterle, Forellenzucht Klaiber, Petersmühlenweg (Biergarten "Fischerstüble")

Flyer zum Download

Fischzucht im Schwarzwald
Regionale Produktion angesichts globaler Herausforderungen

mit

Martin Klaiber
Forellenzucht Klaiber, Enzklösterle

Dr. Klaus Parey
Dipl. Biologe, ehrenamtlicher Fischereiaufseher

Umrahmt vom Nördlichen Schwarzwald liegt in Enzklösterle die Forellenzucht Petersmühle. Die 12 Teiche sind nur wenige Meter von der Enz entfernt und werden durch das frische Quellwasser der Enz gespeist. Es hat eine hohe Wasserqualität, ist klar, rein und sauerstoffreich. Der Enz-Ursprung befindet sich nur etwa 4 km oberhalb der Forellenzucht. Die Schwarzwaldforellen werden dort von der Brut bis zum Speisefisch herangezogen. Ob Regenbogenforellen, Bachforellen, Lachsforellen oder Saiblinge, hier können bei guten Rahmenbedingungen qualitativ hochwertige Fische heranwachsen.

Aber es gibt viele Rahmenbedingungen, die zu berücksichtigen sind. Da ist zum einen die Konkurrenz auf dem Markt zu anderen Fischarten wie Lachs, der - wie der größte Teil des Fisches im Handel - aus Zuchtfarmen kommt. Dort werden in Meeresbecken meist größere Mengen Chemikalien verwendet, um Seuchen vorzubeugen und Schädlinge im Zaum zu halten. Zum anderen bereitet der Klimawandel mit ansteigenden Wassertemperaturen und Extremwetterlagen auch der heimischen Fischzucht Kopfzerbrechen.

Im Gespräch mit Martin Klaiber von der Forellenzucht in Enzklösterle und dem Biologen und ehrenamtlichen Fischereiaufseher Dr. Klaus Parey wird die Fischzucht im Schwarzwald in einem Rundgang über das Gelände unter globalen Gesichtspunkten erläutert.

Bürgermeisterin Sabine Zenker eröffnet die Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Klima:Wasser“.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an die etwa 90-minütige Führung sind die Gäste eingeladen, im Biergarten „Fischerstüble“ auf eigene Kosten einzukehren.

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Durchgeführte Veranstaltungen:

Mittwoch, 28. Juni 2023, 19:30 Uhr
Bad Wildbad, Kernerstraße 5, Palais Thermal - Maurische Halle

Flyer zum Download

Infos bei Projekt Klima:Wasser, Reinhard Kafka
Mail: reinhard.kafka@klimawasser.de

Wasser und Klimawandel
Von Quellen, Bächen, Thermen und dem Leben in und rund ums Wasser

Eine Bestandsaufnahme mit

Dr. Joachim Bley
Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Leiter Abteilung 4 – Wasser,

Jürgen Schwarz
Geschäftsführer Staatsbad Wildbad

Dr. Klaus Parey
Dipl. Biologe, ehrenamtlicher Fischereiaufseher

Bäche und Flüsse erfüllen eine wichtige ökologische, klimatische und wirtschaftliche Funktion. Thermalwasser kommt dabei zum Erhalt der Gesundheit eine besondere Bedeutung zu. Der Schutz, die Erhaltung und Wiederherstellung vitaler Gewässer gelten als ein zentraler Beitrag zur Daseinsvorsorge. Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels wird auch in unserer Heimat immer deutlicher, was für ein kostbares Gut das Wasser ist und dass man es nicht für selbstverständlich halten darf.

• Welche Effekte hat der Klimawandel auf den Wasserhaushalt, die Natur und die Menschen?

• Welche Schäden zeigen sich oder können vermieden werden?

• Was kann der Einzelne tun?

• Wo ist politische Tatkraft gefordert?

Im Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit Kennern des Themas wird diesen Fragen in der Maurischen Halle, einem außergewöhnlichen Ambiente, nachgegangen.

Dienstag, 20. Juni 2023, 14:00 bis 16:00 Uhr
Bad Wildbad-Calmbach, Kläranlage Calmbach, Beermiss 33

Flyer zum Download

Anmeldung erforderlich beim Landratsamt Calw
per Mail: 23.info@kreis-calw.de (unter Angabe Vorname, Name, Mail, Telefonnr.)
oder per Telefon 07051 160-379

Wie halten wir unsere Gewässer sauber?
Führung in der Kläranlage in Bad Wildbad/Calmbach

Die Wasserwirtschaft wird sich in Zukunft verstärkt mit dem Klimawandel auseinandersetzen müssen. Veränderungen in den Niederschlägen und der Temperatur wirken sich auf die Nutzung von Trinkwasser in Haushalten und in der Wirtschaft sowie auf das Abwasseraufkommen aus.

Abwasser ist von den Gemeinden so zu beseitigen, dass das Wohl der Allgemeinheit nicht beeinträchtigt wird. Dies geschieht durch Sammeln in Kanälen, Behandeln in Kläranlagen und Einleiten des gereinigten Abwassers in den Vorfluter (Gewässer) bzw. durch schadloses Versickern (z. B. Niederschlagswasser).

Die kommunale Abwasserreinigung im Bereich der Stadt Bad Wildbad soll künftig komplett in der Kläranlage Calmbach stattfinden. Die Kläranlage dort habe ausreichende Kapazität, bedürfe aber punktueller Aufrüstung, etwa bei der Abwasserhebeanlage und dem Nachklärbecken. Bislang gibt es neben der großen Kläranlage in Calmbach vier weitere Kleinkläranlagen im Großen und Kleinen Enztal: Agenbach, Meistern, Christophshof und Rehmühle.

Was wird geplant und getan und wo besteht dringender Handlungsbedarf?

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung können keine sicheren Sanitäranlagen nutzen. Auch darüber wird informiert.

Im Rahmen der Führung erhalten die Anwesenden Einblicke in die Herausforderungen und Anregungen, im eigenen Bereich verantwortungsvoll mit Wasser umzugehen.

Führung und Gespräch mit Susen Linhart, Abt. „Umwelt- und Arbeitsschutz“ Landratsamt Calw

Sonntag, 14. Mai 2023, 10:00 Uhr
Bad Wildbad, Evangelische Stadtkirche Bad Wildbad

Bericht in der Pforzheimer Zeitung am 15. Mai 2023

Gottesdienst zum Thema Wasser und Schulen für den Sudan und Südsudan
mit einer Mitarbeiterin des EJW-Weltdienstes

Predigt: Reinhard Kafka, Projektkoordinator „Klima:Wasser), Bad Wildbad

Es begann mit einem Brunnen. Noch bis vor zwei Jahren lebten die Mitglieder von drei kleinen Dörfern in der Nähe von Juba weit voneinander entfernt. Weit entfernt war auch die nächste Wasserstelle. Bis zu 12 Stunden Fußmarsch waren nötig, um an das lebensnotwendige Nass zu kommen - und weil Wasserholen zum Haushalt gehört, ist es oft Frauensache. Als der Brunnen gebohrt wurde, waren die Menschen über die kürzeren Wege er-freut. Nach und nach zogen sie näher an den Brunnen. Weil in einem bestimmten Gebiet nun genügend Familien mit Kindern wohnten, wurde von der Regierung eine Schule gebaut und die Kinder konnten zum ersten Mal in ihrem Leben in eine Schule gehen. Die Dorfbewohner wollten es dabei nicht belassen und bauten einen Kindergarten. Als nächster Schritt ist eine Gesundheitsstation geplant. Es begann mit dem Brunnen. Er versorgt die Menschen nicht nur mit sauberem Trinkwasser, verbessert die Hygiene, hilft Krankheiten zu vermeiden, sondern setzt oft eine Entwicklung in Gang, die für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensverhältnisse sorgt. Der EJW-Weltdienst ermöglicht Menschen in Sudan und Südsudan den Zugang zu sauberem Trinkwasser, unterstützt Schulen und hilft christlichen Gemeinden durch die Ausbildung von Gemeindeleitern. Gemeinsam mit IAS (International Aid Service) werden Brunnen gebohrt, Wasser-Handpumpen installiert und Hygieneschulungen durchgeführt. Die Mitarbeiter vor Ort tun ihre Arbeit aus der tiefen Überzeugung heraus, dass Jesus Christus das Lebenswasser ist. Helfen Sie mit, für Menschen im Sudan und Südsudan mit sauberem Trinkwasser eine stabilere Lebensgrundlage zu schaffen und den Grundstein für eine chancenreiche Zukunft zu legen! Ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende des EJW-Weltdienst halten engen Kontakt zu den Menschen in den Projekten und besuchen sie nach Möglichkeit jährlich.

In diesem Zusammenhang findet eine Ausstellungseröffnung mit Rollups der Ausstellung „Klima:Wasser“ statt.

Sonntag, 23. April 2023, 14:00 bis 16:00 Uhr                                                                    Flyer
Kälbermühle, Bad Wildbad- Christophshof                                                             Pressebericht

Wo kommt unser Trinkwasser her? Führungen im Pumpwerk Kälbermühle

Wir leben in unserer Region in einem von dichtem Wald behüteten Wasserparadies. Boden und Gestein sind ideale, natürliche Filter für die besonders reine Beschaffenheit unseres Wassers.

Der Zweckverband Schwarzwaldwasserversorgung nutzt die Quellen unseres ausgezeichneten Wassers seit 1896 und sorgt dafür, dass bestes Trinkwasser sicher in den Haushalten und bei den Destinationen unseres Versorgungsgebiets ankommt.

Bestes Wasser direkt an den naheliegenden Quellen sowie die Grundwasserreservoirs tief im Boden zu erschließen und aus den teilweise unwegsamen Waldgebieten in die Städte und Gemeinden zu befördern, das war lange Zeit keine Selbstverständlichkeit. Wasser, das sich außerdem oft viele Höhenmeter tiefer befindet als der Ort, an dem es dringend gebraucht wird, sind weitere Aufgaben, die es heute zuverlässig und dauerhaft zu meistern gilt.

Was wird getan und wo besteht noch Handlungsbedarf? Im Rahmen einer Führung werden die Abläufe gezeigt, wie gutes Trinkwasser die Haushalte erreicht und wie wir im eigenen Bereich verantwortungsvoll mit Wasser umgehen können.

Nicht zu vergessen: 26 Prozent der Weltbevölkerung haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Rund zehn Prozent der Weltbevölkerung leben in einem Land, in dem die Wasserversorgung schwierig ist.

Eine Ausstellung im Pumpwerk stellt die Herausforderungen dar, wie es hier und im globalen Süden gelingen kann, dem Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf den Wasserbedarf zu begegnen.

Führung und Gespräch mit

Bernd Wurster
Mitarbeiter der Schwarzwaldwasserversorgung

  • Versorgungswege mit Trinkwasser
  • Erzeugung von Ökostrom durch Wasserkraft
  • Kontrolle der Wasserqualität
  • Auswirkungen des Klimawandels

In Kooperation mit dem Zweckverband Schwarzwaldwasserversorgung und Menschen Miteinander / Interkultureller Garten Oberes Enztal e.V.

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Freitag, 21. April 2023, 18:00 bis ca. 21:00 Uhr                                                                    Flyer
Infozentrum Kaltenbronn, Kaltenbronn 600, 76593 Gernsbach - Kaltenbronn    Pressebericht

Sind die Moore auf dem Kaltenbronn noch zu retten?
Kein Wasser mehr?!

Ein Kurzfilm informiert über die aktuelle Situation.

Um die Moore auf dem Kaltenbronn trocken zu legen, wurde im 18. Jahrhundert ein System von Entwässerungsgräben mit über 250 km Länge angelegt. Dieses ist auch heute noch wirksam und entwässert die Moore weiterhin.

Die Herausforderung: Bei Niederschlägen strömt das Wasser ungebremst davon, im Sommer liegen die Moore immer länger trocken. Die moortypischen Pflanzen- und Tierarten leiden, der Moortorf schwindet. Intakte, nasse Moore spielen eine wichtige Rolle beim Klimaschutz, weil sie gigantische Mengen an Kohlenstoff speichern.

Moore bedecken 3% der weltweiten Landfläche, speichern aber etwa doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder dieser Erde.

Was wird geplant und getan und wo besteht dringender Handlungsbedarf?

Ein Gespräch mit Sylvia Felder, Regierungspräsidentin im Regierungspräsidium Karlsruhe
zu den aktuellen Planungen zur Revitalisierung der Hochmoore auf dem Kaltenbronn

mit dabei:

Daniel Raddatz
Leiter Referat Naturschutz und Landschaftspflege beim Regierungspräsidium Karlsruhe

Renate Fischer
Stellvertretende Leiterin Infozentrum Kaltenbronn

Reinhard Kafka
Projektkoordinator Klima:Wasser, Bad Wildbad

Die Veranstaltung ist kostenlos, begrenzte Teilnehmerzahl, eine Anmeldung beim Infozentrum über die Homepage des Infozentrums ist erforderlich.

In Kooperation mit Menschen Miteinander / Interkultureller Garten Oberes Enztal e.V.

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Dienstag, 18. April 2023, 14:00 bis 16:00 Uhr                                                                   Flyer
Kläranlage Calmbach, Beermiss 33                                                                  Pressebericht PZ

Online-Anmeldung erforderlich

Wie halten wir unsere Gewässer sauber?

Die Wasserwirtschaft wird sich in Zukunft verstärkt mit dem Klimawandel auseinandersetzen müssen. Veränderungen in den Niederschlägen und der Temperatur wirken sich auf die Nutzung von Trinkwasser in Haushalten und in der Wirtschaft sowie auf das Abwasseraufkommen aus.

Abwasser ist von den Gemeinden so zu beseitigen, dass das Wohl der Allgemeinheit nicht beeinträchtigt wird. Dies geschieht durch Sammeln in Kanälen, Behandeln in Kläranlagen und Einleiten des gereinigten Abwassers in den Vorfluter (Gewässer) bzw. durch schadloses Versickern (z. B. Niederschlagswasser).

Die kommunale Abwasserreinigung im Bereich der Stadt Bad Wildbad soll künftig komplett in der Kläranlage Calmbach stattfinden. Die Kläranlage dort habe ausreichende Kapazität, bedürfe aber punktueller Aufrüstung, etwa bei der Abwasserhebeanlage und dem Nachklärbecken. Bislang gibt es neben der großen Kläranlage in Calmbach vier weitere Kleinkläranlagen im Großen und Kleinen Enztal: Agenbach, Meistern, Christophshof und Rehmühle.

Was wird geplant und getan und wo besteht dringender Handlungsbedarf?

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung können keine sicheren Sanitäranlagen nutzen. Auch darüber wird informiert.

Im Rahmen der Führung erhalten die Anwesenden Einblicke in die Herausforderungen und Anregungen, im eigenen Bereich verantwortungsvoll mit Wasser umzugehen.

Führung und Gespräch mit Susen Linhart, Abt. „Umwelt- und Arbeitsschutz“ Landratsamt Calw


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Mittwoch, 22. März 2023, 15:00 bis 17:00 Uhr
Wasserkraftanlage, Höfen an der Enz, Enzauenweg      Flyer      Pressebericht Pforzheimer Zeitung

Internationaler Tag des Wassers
Tag der Offenen Türe in der Wasserkraftanlage Höfen an der Enz

Im Jahr 2000 wurde die EU-Wasserrahmenrichtlinie mit dem Ziel aufgestellt, für alle Gewässer in Europa einen guten ökologischen und chemischen Zustand bis zum Jahr 2027 herzustellen.

An der Wasserkraftanlage der Gemeinde Höfen wurde bereits 2013 die gesetzlichen Vorgaben für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie baulich umgesetzt.

Im Jahr 2002 wurden bei einer Niederschlagsmenge von 1.550 l/m² über 450.000 KW erzeugt, 2022 (1.001 l/m²) jedoch nur 165.000 KW. Aufgrund einer anhaltenden Trockenheit war vier Monate der Betrieb eingestellt worden.

Da Wanderfische wie Forellen immer gegen den Strom schwimmen, werden sie mittels einer „Fischtreppe“ durch eine sogenannte Lockströmung veranlasst, zum Eingang eines künstlichen Wasserlaufs zu schwimmen.

Heiko Stieringer, Bürgermeister Höfen an der Enz
Dieter Pross, Sachgebiet Oberirdische Gewässer im Landratsamt Calw
Marko Hübner, Bauhofleiter und Wassermeister, Gemeinde Höfen a.d. Enz
Dr. Klaus Paray, ehrenamtlicher Fischereiaufseher
Reinhard Kafka, Projektkoordinator Klima:Wasser

Eintritt frei, keine Voranmeldung erforderlich

Nähere Infos bei Gemeindeverwaltung und Touristik Höfen a.d. Enz, Wildbader Straße 1 * 75339 Höfen an der Enz, Telefon: 07081 / 784-0 * E-Mail: gemeinde@hoefen-enz.de

In Kooperation mit Menschen Miteinander / Interkultureller Garten Oberes Enztal e.V.

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Die Veranstaltung am 17. März 2023 musste aufgrund einer zu geringen Zahl an Anmeldungen vom Veranstalter abgesagt werden.

Freitag, 17. März 2023, 19:30-21:30 Uhr
Forum König-Karls-Bad, Bad Wildbad, vhs-Raum | König-Karl-Str. 1

Wasser - Erfahrungen, Fakten und praktische Tipps

„Trinken, trinken, trinken!“ Mindestens zwei Liter Flüssigkeit sollte jeder Erwachsene pro Tag zu sich nehmen, um gesund zu bleiben. Das sagen die Ärzte. Sie wissen: Der erwachsene Mensch besteht zu etwa 50 bis 65 Prozent aus Wasser, der Körper eines Säuglings enthält sogar 70 bis über 80 Prozent Wasser. Ohne einen regelmäßigen Nachschub an Flüssigkeit kann unser Körper nicht funktionieren.

Unser täglicher Wasserverbrauch in Deutschland liegt bei 130 Litern pro Tag. Viel Wasser gelangt über Körperhygiene und Toilettenspülung in die Kanalisation. Der indirekte „virtuelle“ Wasserverbrauch ist mit durchschnittlich 4.240 Liter pro Tag gut 30mal höher, wobei 86 % auf Nahrungsmittel bzw. landwirtschaftliche Produkte und 14 % auf industrielle Produkte entfallen. Aber genau hier kann man mit seinem Konsumverhalten nachhaltig ansetzen.

Persönliche Erfahrungen der Teilnehmenden im Umgang mit Wasser, ergänzende Informationen und gegenseitige Anregungen bilden den Mittelpunkt des Abends.

Reinhard Kafka
Bildungsreferent, Projektkoordinator „Klima:Wasser“ im Oberen Enztal, Bad Wildbad

Eintritt: EUR 10,00 (ermäßigt EUR 8,00)

Anmeldung erforderlich bei info@vhs-calw.de
In Kooperation mit Menschen Miteinander / Interkultureller Garten Oberes Enztal e.V.

 

Vorläufige Programmplanung

 

Das Vorhaben basiert auf vier Säulen

Wasserstammtische“ (etwa sechs Treffen unter jeweils einem unterschiedlichen Thema)

Vertreterinnen aus verschiedenen Bereichen (Freiwillige Feuerwehr, Seifenmanufaktur, Sozial- und Pflegedienste, Sanitär- und Heizungsbetriebe, Fischzuchtbetriebe, Fördervereine von Schwimmbädern, kirchlichen Gruppen, Personen mit Erfahrungen in Regionen des Globalen Südens usw.) sollen über ihren jeweiligen Zugang zur Ressource „Wasser“ miteinander und mit einem überschaubaren Publikum an interessanten Orten ins Gespräch kommen.

Stationenbesuche“ (etwa fünf Erkundungen á 120 Minuten)

Es werden unter fachlicher Begleitung Orte besucht, die mit Wasser in Verbindung stehen (Hochmoor, Quellen, Schleusen, kleine Wasserkraftanlagen, Kläranlagen, Fischzuchtbetriebe, Schwimmbäder mit ihrer jeweiligen Infrastruktur usw.)

Ausstellungsmodule (14 doppelseitige Rollups für Innenräume)

Auf der einen Seite wird die Situation aus dem Blickwinkel des Oberen Enztals dargestellt, auf der anderen Seite finden sich Erfahrungen aus Regionen des Globalen Südens.

Wassergipfel“ (eine Großveranstaltung evtl. in Kombination mit einer kleinen Messe)

Mit einer Expertin bzw. einem Experten zum Klimawandel und verschiedenen Arbeitsgruppen wird das Vorhaben in einem größeren Kreis offiziell abgeschlossen.

Wasser ist ein Menschenrecht

 

Das Recht auf "einwandfreies und sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung" ist ein Menschenrecht. Das erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 28. Juni 2010. Es sei "unverzichtbar für den vollen Genuss des Lebens und aller Menschenrechte", heißt es in der Resolution, der 122 Staaten im Sommer 2010 zustimmten. 41 Länder enthielten sich.

Dennoch galt der Beschluss als wichtiges politisches Signal. Denn weder in der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" von 1948, noch dem fast dreißig Jahre später ergänzten Sozial- und Zivilpakt tauchte das Wort "Wasser" auf. Dabei bilden diese Dokumente die Internationale Menschenrechtscharta.

In der westlichen Welt jedoch war die Wasserversorgung schlichtweg eine Selbstverständlichkeit. Wasserwerke waren in öffentlicher Hand, viele Menschen besaßen einen eigenen Brunnen. Erst in den 1990er Jahren wurde Wasser für Versorgungsunternehmen interessanter: Die Kassen waren klamm und es lag nahe, die Wasserversorgung der Öffentlichkeit in private Hände zu geben.

Parallel nahmen in dieser Zeit Konflikte um die Ressource Wasser zu: Beispielsweise wurden in Indien zahlreiche Tiefbrunnen gebohrt, sodass Bauern dort nicht mehr ausreichend Wasser zur Verfügung stand. In Spanien sorgte exzessiver Wasserverbrauch in der Landwirtschaft für die erste Wüste Europas. In vielen Regionen stiegen die Preise für Wasser stark an. Ab 2001 nahmen sich die Vereinten Nationen der Problematik an.